Das Virus befördert die Arbeitswelt gerade per Schleudersitz in Richtung digitale Zukunft und wird vermutlich einen grundlegenden Wandel der Gesellschaft nach sich ziehen. Ordentlich durchgerüttelt hat Corona trotz aller wirtschaftlichen Probleme aber auch etwas Gutes ausgelöst: digitale Prozesse werden unter Hochdruck angestoßen und plötzlich sind Dinge möglich, die vorher unmöglich schienen. War das allgemeine Credo vor ein paar Wochen noch „Home Office? Online Shop? Damit beschäftigen wir uns irgendwann in Zukunft einmal“, heißt es nun neue Lösungen als Weg aus der Krise zu finden. Die Frage ist nun nicht mehr ob, sondern wie. Wie kann ich weiterhin in Kontakt mit meinen Kunden bleiben? Wie kann ich mein Business digital machen und ausbleibende Kundschaft ausgleichen? Kurz: wie komme ich durch die Krise? Wir möchten Ihnen verschiedenen Lösungsansätze vorstellen und Hilfestellung im Krisenmanagement geben:
Videokonferenzen als neuer Kontaktpunkt zu Ihren Kunden
Wer in diesen Tagen meetet, der meetet digital! Zahlreiche Tools zur Videotelefonie machen es uns besonders einfach den persönlichen Kontakt zu unseren Kunden aufrechtzuerhalten. Ob Cisco oder Microsoft Teams – per Videokonferenz lassen sich wunderbar alle wichtigen Fragen klären und neue Projekte besprechen. Unsere Erfahrung zeigt außerdem, dass Videokonferenzen deutlich effektiver sind und Dinge schneller auf den Punkt gebracht werden. Probieren Sie es am besten mal aus!
WhatsApp als Beratungstool nutzen
In Zeiten von Social Distancing und Kontaktverbot ist an einen Shoppingmarathon in der Stadt nicht zu denken. Was macht man nun als kleines oder mittelständisches Unternehmen, das auf Face-to-Face Kommunikation mit ihren Kunden angewiesen ist und noch keinen Online Shop hat? Eine Idee: unkomplizierter Beratungsservice via WhatsApp. Die App ermöglicht zum einen Text-, Bild- als auch Sprachnachrichten und bieten zum anderen auch die Möglichkeit eines Videoanrufs. Ein großes Plus: fast jeder ihrer Kunden hat die Messenger-App bereits auf seinem Handy und kann schnell mit Ihnen in Kontakt treten. So können sich Ihre Kunden bequem vom Sofa aus von Ihnen beraten lassen und müssen nicht auf Ihre persönlichen Tipps verzichten. Alles, was sie brauchen ist ein Smartphone mit WhatsApp und schon kann es losgehen. Idealerweise bieten Sie zusätzlich einen Lieferdienst im Umkreis an und bringen die Ware direkt zu Ihren Kunden nach Hause. Bezahlt werden kann kontaktlos über PayPal. WhatsApp steht in der Kritik von Datenschützern. In der Krise ist es oft die erste Wahl, jedoch gibt es zum Schutz der Daten auch Alternativen wie Signal, Threema oder Telegram.
Social Media ist in puncto Kommunikation ein mächtiges Werkzeug, um Beziehungen mit Ihrer Zielgruppe auszubauen und zu pflegen. Dieses Tool sollten Sie vor allem in der jetzigen Zeit öfter zur Hand nehmen und nicht in der Werkzeugkiste verschwinden lassen.
Social Media: Wichtiger denn je!
Gerade jetzt tummeln sich so einige User, darunter mit Sicherheit auch ihre Follower, in zahlreichen sozialen Netzwerken und wollen von dem aktuell meist eintönigen Alltag abgelenkt und unterhalten werden. Social Media ist in puncto Kommunikation ein mächtiges Werkzeug, um Beziehungen mit Ihrer Zielgruppe auszubauen und zu pflegen. Dieses Tool sollten Sie vor allem in der jetzigen Zeit öfter zur Hand nehmen und nicht in der Werkzeugkiste verschwinden lassen. Gerade jetzt ist es wichtig sich nicht zurückzuziehen, sondern Präsenz auf Ihren Unternehmenskanälen zu zeigen und für Ihre Follower eine beständige Stütze in dieser ungewissen Zeit zu sein. Denn daran werden sich Ihre Follower erinnern und es Ihnen nach der Krise mit ihrer Loyalität danken. Unser Tipp: bleiben Sie ehrlich und authentisch! Jeder versteht, dass es der Wirtschaft momentan nicht gut geht und ihr Unternehmen ebenfalls betroffen ist.
Die Sternstunde des Videocontents
Ein klarer Gewinner der aktuellen Situation: Bewegtbild! Hatte man sonst keine Zeit abwechslungsreichen Video-Content für Social Media zu erstellen, so ist jetzt die Sternstunde dafür gekommen. Wenden Sie sich persönlich an Ihre Kunden und verraten Ihnen beispielsweise Tipps und Tricks rund um Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung. Sie haben erklärungsbedürftige Produkte? Dann könnten Sie mit kleinen Erklärvideos starten, die Sie für Social Media und YouTube nutzen können.
Online Shop als wichtiges Instrument
Online Shops sind nicht nur in der jetzigen Zeit ein wichtiges Instrument, um die ausbleibende Kundschaft auszugleichen. Denn der Trend verlagert sich immer mehr in Richtung E-Commerce, deshalb ist es besonders für kleine Geschäfte wichtig ihren Verkauf mit einem Online Shop zu unterstützen. So können lokal agierende Unternehmen ihr Einzugsgebiet vergrößern und über regionale Grenzen hinweg agieren, ohne das primäre Geschäft aufzugeben. Diesen Sprung müssen viele Unternehmen über kurz oder lang machen, da sonst Gefahr droht Marktanteile einzubüßen oder keine neuen zu generieren.
Gutscheine für die Zeit nach der Krise
Noch ein kleiner Tipp: Preisen Sie jetzt doch vermehrt Ihre Gutscheine an! Viele Kunden möchten aktuell lokale Geschäfte unterstützen und kaufen Gutscheine für die Zeit nach der Krise. Diese können ganz digital per Mail verschickt und per PayPal bezahlt werden. Aber auch analog funktioniert weiterhin – verschicken Sie zum Beispiel verkaufte Gutscheine per Post und legen Sie noch eine selbstgeschriebene Karte mit ein paar netten Worten dazu.Das zaubert jedem Kunden ein Lächeln ins Gesicht!
Das Förderprogramm „go-digital“ unterstützt Existenzgründer und bestehende Firmen bei der Digitalisierung ihrer Prozesse.
Förderprogramm „go-digital“
Gerade jetzt ist die Digitalisierung kleiner und mittelständischer Unternehmen also wichtiger denn je. Das Förderprogramm „go-digital“ unterstützt Existenzgründer und bestehende Firmen bei der Digitalisierung ihrer Prozesse. Wir sind, als eine von wenigen Werbeagenturen in Ostfriesland, Teil dieses Programms und fungieren als autorisiertes Beratungsunternehmen vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Gefördert werden gezielte Beratungs- und Umsatzleistungen durch autorisierte Beratungsunternehmen in den Modulen „Digitale Geschäftsprozesse“, „Digitale Markterschließung“ und „IT-Sicherheit“. Nun wurde die Förderung aufgrund der Coronakrise um einen wichtigen Baustein erweitert: Unternehmen können ab sofort auch die Errichtung von Home-Office-Arbeitsplätzen fördern lassen. Dazu ist ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn jetzt auch ohne Zuwendungsbescheid möglich.
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